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Wir beraten „systemisch“

Als systemische Berater*innen haben wir die Haltung, dass die Klient*innen die besten Expert*innen für sich selbst und für ihr Anliegen sind. Unsere Berater*innen sind ausgebildet und erfahren darin, in den unterschiedlichen Beratungssettings gemeinsam mit den Klient*innen sinnvolle Lösungen und Auswege zu erarbeiten. 

Alle Kolleg*innen im Legato Projektverbund verfügen darüber hinaus über explizites Expertenwissen zur Auseinandersetzung mit politischem Extremismus, Radikalisierung und religionssensiblen Ansätzen der Prävention und reichern die systemische Beratungsarbeit damit ergebnisorientiert an.

Aus systemischer Perspektive ist jeder Mensch in der Lage, eigene Lösungen für seine Probleme zu entwickeln. Unsere Berater*innen unterstützen die Ratsuchenden dabei, dass Klient*innen ihre individuellen Lösungen und Ziele möglichst nachhaltig erreichen. Deswegen ist die Nutzung der vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen der Ratsuchenden zentraler Teil der Arbeit.

Die systemische Beratung basiert auf den Bedürfnissen der Klient*innen und Ratsuchenden. In einer Beratung mit systemischen Mitteln ist ein zentrales Ziel, die Probleme bzw. Herausforderungen zu sortieren und die Ursache der Probleme zu erkennen, zu lösen und/oder einen Umgang damit zu finden. Eine systemische Perspektive bezieht ein, dass alles mit allem zusammenhängen kann und damit jeder Mensch in einem sozialen Kontext positiven wie negativen Einfluss haben kann. Daher arbeiten unsere systemischen Berater*innen mit dem (jungen) Menschen selbst, mit Familienangehörigen, Freunden oder mit Fachkräften, die einen Bezug zum (jungen) Menschen haben. Jedes Tun hat Einfluss auf die (Selbst)wahrnehmungen des jungen Menschen in jeglichen sozialen Bezügen und beeinflusst damit seine Entscheidungsprozesse. Wir, Systemische Berater*innen, beziehen gezielt enge Bezugspersonen in den Beratungsprozess mit ein, um zusätzliche Ressourcen und Einschätzungen zu nutzen.

 Jeder Mensch baut sich seine individuelle „Wirklichkeit“. Daher sind die Kategorien „richtig“ oder „falsch“ für systemische Berater*in wenig relevant. Es ist zielführender und hilfreicher, sich als Berater*in am professionellen Nichtverstehen zu orientieren. Im Mittelpunkt der Beratung steht nicht das Problem und seine Grundursachen, sondern die Unterstützung der Beratungsnehmer*innen, sich auf Erfolg und Wirksamkeit zu konzentrieren und Möglichkeiten zu entwickeln, das Auftreten von Problemen zu reduzieren oder gar nicht zu verursachen.

Zu den Techniken des systemischen Ansatzes zählen unter anderem zirkuläre Fragen, Wunder- und Lösungsorientierte Fragen, Reframing, Skalierung, Genogrammarbeit und die Arbeit mit Familienskulpturen oder Metaphern und Geschichten.

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